reha FLEX Rehabilitationsklinik Sangerhausen

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Mo. – Do.7:30 – 18:00 Uhr
Fr.7:30 – 17:00 Uhr

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MBOR – MIT NEUER POWER ZURÜCK INS BERUFSLEBEN

MBOR – MIT NEUER POWER ZURÜCK INS BERUFSLEBEN

Die Medizinisch-Beruflich Orientierte Rehabilitation (MBOR) ist ein zentraler Bestandteil der modernen Rehabilitationsmedizin, die darauf abzielt, Patienten nicht nur medizinisch zu stabilisieren, sondern sie auch auf eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Im Jahr 2024 begann reha FLEX damit, die MBOR in ihr bestehendes Rehabilitationsprogramm zu integrieren. Besonders im Fokus stehen dabei Personen mit speziellen beruflichen Problemlagen. Dazu zählen etwa chronische Erkrankungen, psychische Belastungen oder körperliche Einschränkungen, die die Ausübung des Berufs erschweren oder unmöglich machen. Ziel ist es, diese Patienten gezielt herauszufiltern und ihnen eine individuell angepasste Therapie anzubieten, die sowohl ihre Gesundheit als auch ihre berufliche Perspektive berücksichtigt.
Umgesetzt wird MBOR in der reha FLEX Rehabilitationsklinik in Sangerhausen durch das Team rund um die Psychologin Frau Eisentraut. Nach ihrem Psychologiestudium arbeitet sie nach einem kurzen Zwischenstopp bei reha FLEX in Halle nun seit 4 Jahren in Sangerhausen.

UNTERSTÜTZUNG DURCH REHA FLEX

MBOR richtet sich an Patienten, die eine von der Rentenversicherung bewilligte Reha-Behandlung bei reha FLEX antreten. Sie füllen vorab einen eigens entwickelten Assessmentbogen aus, der u. a. den Therapiebedarf und das Frühverrentungsrisiko ermittelt. Die ärztliche Eingangsuntersuchung schließt die interne Zuweisung ab.
Ein zentrales Therapie-Element ist der Stresskurs, der in Gruppen über 3 Sitzungen à 1 Stunde stattfindet. Er fördert die Wahrnehmung der eigenen Stressreaktion sowie das Erkennen und Bewältigen individueller Stressoren und Stressverstärker. In einem Sozialen Kompetenztraining werden darüber hinaus fürden Arbeitskontext nützliche Fertigkeiten wie das Setzen von Grenzen oder das Führen von Gesprächen mit Vorgesetzten erprobt. Patienten üben, Wünsche und Bedürfnisse klar zu formulieren und Rechte einzufordern. Ergänzend dazu gehört das Training motorischer Fähigkeiten (TMF), um die körperliche Leistungsfähigkeit für den Beruf zu stärken. Die Sozialberatung unterstützt bei sozialmedizinischen und beruflichen Fragen, berät unter anderem zu den Themen Teilhabe am Arbeitsleben oder hilft bei der Beantragung von Nachteilsausgleichen.

Die Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) ist ein Konzept in der deutschen Rehabilitationsmedizin, das darauf abzielt, die gesundheitliche Versorgung und die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen ganzheitlich zu verbinden. Sie richtet sich insbesondere an Personen, die aufgrund von Krankheit, Verletzung oder Behinderung Schwierigkeiten haben, ihren Arbeitsplatz zu halten oder in den Arbeitsmarkt zurückzukehren. Folgende Ziele sollen erreicht werden:

Medizinische Rehabilitation:
Verbesserung oder Wiederherstellung der Gesundheit und Funktionsfähigkeit durch gezielte therapeutische Maßnahmen.

Berufliche Orientierung:
Förderung der Erwerbsfähigkeit durch Maßnahmen wie berufliche Beratung, Training von arbeitsrelevanten Fähigkeiten oder Anpassung des Arbeitsplatzes.

Soziale Teilhabe:
Unterstützung bei der Rückkehr in ein selbstbestimmtes Leben, sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext.

Frau Meister unterstützt die Patienten beim Training der motorischer Fähigkeiten.

 

 

Text & Foto Fr. Meister: © Stefan Hoffmann, eckpunkt – Die Medienagentur GmbH